Die Restschuldversicherung ist eine wichtige Absicherung für Verbraucher, um im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ihre Kreditraten bezahlen zu können. Doch was ist, wenn die Versicherungsleistung gar nicht benötigt wird? Derzeit werben zahlreiche Anwaltskanzleien und Verbraucherorganisationen damit, dass Verbraucher ihre Restschuldversicherungsbeiträge zurückfordern können. In diesem Artikel wird die Rückerstattung der Restschuldversicherung aus rechtlicher, wirtschaftlicher und ethischer Perspektive analysiert. Dabei werden die verschiedenen Argumente betrachtet, die für und gegen eine Rückerstattung sprechen, sowie die erwarteten Auswirkungen auf Verbraucher und Kreditinstitute.
1. Einleitung: Hintergründe der Restschuldversicherung
Restschuldversicherungen sind bedeutende Versicherungen, die Verbrauchern helfen sollen, ihre Kreditraten zu minimieren. Insbesondere bei Kreditverträgen, die einen höheren Geldbetrag und eine längere Laufzeit als eine herkömmliche Ratenkredit bereitzustellen. Durch die Absicherung erhält der Kreditnehmer einen Freibetrag für eine zusätzliche Kredithöhe, was dazu beiträgt, die monatlichen Verpflichtungen zu verringern.
Geschichte der Restschuldversicherungen
Es wird davon ausgegangen, dass das Konzept der Restschuldversicherung im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Es war zu einer Zeit, in der Banken nur ungern Kredite an Verbraucher gewährten, vor allem solche, die über einen längeren Zeitraum liefen. Aus dieser Notwendigkeit heraus ermöglichte die Absicherung von Krediten den Kunden, sich eine größere Kredithöhe zu verschaffen.
Nutzung von Restschuldversicherungen heute
Heutzutage werden Restschuldversicherungen als ein Mittel eingesetzt, um Kredite sicherer zu machen und den Gewerbetreibenden auch bei Tod des Kreditnehmers eine Garantie hinsichtlich der Rückzahlung zu geben. Damit sollen Kreditinstitute und Verbraucher vor unerwarteten finanziellen Verpflichtungen bei Tod des Kreditnehmers geschützt werden.
Vorteile einer Restschuldversicherung
Ein wesentlicher Vorteil einer Restschuldversicherung ist eine verbesserte Zahlungsfähigkeit des Kreditnehmers, insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass die versicherten Raten der Kreditnehmer im Falle des Todes des Kreditnehmers durch die Restschuldversicherung übernommen werden. Außerdem kann der Kreditnehmer eine höhere Kredithöhe bekommen und somit zusätzliche Kostenreduzierung erzielen.
Nachteile einer Restschuldversicherung
Das Kreditausfallrisiko kann trotz Restschuldversicherung nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Kreditnehmer für den Rest des Kreditvertrags zusätzlich zu den anfallenden Kaufpreisen für Waren oder Dienstleistungen auch eine höhere Zahlung Da eine Restschuldversicherung insgesamt für einen höheren Betrag an Kosten sorgen kann, sollten Sie immer darauf achten, welcher Anbieter die besten Konditionen bietet.
Kosten der Restschuldversicherung
Die Kosten für eine Restschuldversicherung können variieren. Einige Faktoren, die sich auf die Kosten auswirken, sind die Kredithöhe, die Laufzeit des Kreditvertrages und die Bonität des Kreditnehmers. Auch die Art der Restschuldversicherung, die Sie wählen, kann angesichts unterschiedlicher Deckungsangebote ein Faktor sein.
Fazit
Restschuldversicherungen sind eine gute Option für Verbraucher, die einen Verlust durch Tod oder Arbeitslosigkeit vermeiden möchten. Verbraucher sollten jedoch sicherstellen, dass sie die Kosten der Restschuldversicherung im Vergleich zu anderen Anbietern einholen, und sicherlich anständige Forschung betreiben. Damit können sie sich vergewissern, dass sie ein vernünftiges Geschäft machen, das allen Beteiligten das Vertrauen gibt, einen fairen Deal zu bekommen.
2. Die rechtliche Situation bei einer Rückforderung der Restschuldversicherung
Gesetzgeschichtliche Grundlagen
Die gesetzliche Grundlage für die Rückforderung der Restschuldversicherung findet sich im Kreditwesengesetz (KWG). In § 493 KWG ist geregelt, dass Versicherungsnehmer des Anspruch auf Rückzahlung der Versicherungssumme haben, sollten sich die Kreditraten für den Kredit über die gesamte Laufzeit erhöhen.
Höhe der zurückzuerstattenden Restschuld
Der Rückerstattungsbetrag richtet sich nach § 493 KWG. Demnach ist die Rückzahlung der Versicherungssumme minus der bereits gezahlten Raten in der Regel eine Zahlungsersatzvergütung, die durch eine Restschuldversicherung erzielt wird.
Ein Willenserklärung des Versicherungsnehmers ist erforderlich
Neben der Vorlage der notwendigen Unterlagen (z.B. Kreditvertrag, Geburtsurkunde, etc.) ist auch eine schriftliche Willenserklärung des Versicherungsnehmers erforderlich. Diese muss schriftlich oder noch besser, in Textform, erfolgen. Sie muss eindeutig den Willen des Versicherungsnehmers äußern, die Restschuldversicherung zu kündigen und die Kosten der Rückforderung der Restschuld zurückzuerstatten.
Fristen bei der Rückforderung beachten
Die fristgerechte einreichung der Unterlagen ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Rückforderung der Restschuldversicherung.
- Sollte der Versicherungsnehmer bereits gezahlte Raten zurückfordern, so sollte die entsprechende Willenserklärung spätestens binnen zwölf Monaten nach Kündigung des Versicherungsvertrags abgegeben werden.
- Bei einer Rückforderung der Restschuldversicherung nach einem Gesetz muss die Willenserklärung innerhalb von sechs Monaten nach Kündigung des Versicherungsvertrags eingereicht werden. Diese Frist ist in § 495 KWG geregelt.
Bandbreite der Leistungen
Neben der Rückzahlung der Restschuldversicherung müssen bei der Kündigung des Vertrages auch evtl. angefallene Zinsen und sonstige Nebenkosten berücksichtigt und ebenfalls vergütet, bzw. an den Versicherungsnehmer zurückerstattet werden.
Geltendmachung eines Rückforderungsanspruchs
Ein Rückforderungsanspruch setzt voraus, dass eindeutig festgestellt wird, dass der zulässige Zinssatz des Kreditdarlehens erhöht wurde. Da der Kreditgeber seiner Verpflichtung zur Rückerstattung bereits nachgekommen ist, ist es dem Versicherungsnehmer selbst überlassen, Schadensersatzforderungen an den Kreditinstituten geltend zu machen. Dazu muss der Versicherungsnehmer ein Schreiben an das Kreditinstitut senden und seinen Rückforderungsanspruch geltend machen.
kosten-nutzen-analyse„>3. Aspekte der Wirtschaftlichkeit: Kosten-Nutzen-Analyse
Definition der Kosten-Nutzen-Analyse
Die Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) bezieht sich auf eine interdisziplinäre Form der Entscheidungsfindung, die sich auf die quantitative Bewertung der Einflüsse von Investitionen auf das wirtschaftliche Ergebnis konzentriert. Sie dient dazu, die wirtschaftlichen Folgen von Investitionsentscheidungen zu bewerten und zu beurteilen.
Verfahren der Kosten-Nutzen-Analyse
Bei der Kosten-Nutzen-Analyse werden die Kosten und Nutzen unterschiedlicher Investitionsalternativen miteinander verglichen. Dazu werden vorab Ausgaben und Einnahmen festgelegt sowie zukünftige Kosten und Erträge ermittelt. Nutzen werden ebenfalls in bezifferbaren und nicht monetären Werten aufgelistet.
- Kosteneinflussfaktoren: Kosten und Nutzen der Investitionen werden miteinander verglichen
- Zeitliche Ausrichtung: Prognose der Kosten und Erträge in der Zukunft
- Risikoanalyse: Bewertung der Risiken in Bezug auf die Investitionen
Anwendungsfelder der Kosten-Nutzen-Analyse
Die Kosten-Nutzen-Analyse wird in verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt, z.B. in der Investitionsplanung, im Rahmen von Investitionsentscheidungen, bei der strategischen Planung und im Lean Management. Sie kann auch in der Risikoanalyse, Umweltqualitätsmanagement und im Artenschutz verwendet werden.
Vorteile der Kosten-Nutzen-Analyse
Die Kosten-Nutzen-Analyse bietet mehrere Vorteile, darunter:
- Sie hilft Entscheidungsträgern, eine rationalere Entscheidung zu treffen.
- Es ist ein einfaches und effizientes Verfahren, das quantifizierte Einblicke in vorhandene Investitionsmöglichkeiten liefert.
- Es spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des richtigen Zeitpunkts für Investitionsentscheidungen und bei der Beurteilung von mehreren Investitionsalternativen.
- Es hilft, die Kosten und Nutzen vor und nach der Investition zu vergleichen.
Nachteile der Kosten-Nutzen-Analyse
Es gibt auch einige Nachteile der Kosten-Nutzen-Analyse, darunter:
- Es kann schwierig sein, die vorhandenen Informationen zu analysieren und zu quantifizieren.
- Es kann ungenaue Prognosen hervorrufen, wenn nicht ausreichende Daten vorhanden sind.
- Mögliche Ausschlüsse bei Kosten-Nutzen-Analysen sollten berücksichtigt werden.
- Eine Kosten-Nutzen-Analyse überschätzt oft die Potenziale und Unternehmensgewinne.
4. Vor- und Nachteile für den Versicherungsnehmer und die Banken
Für den Versicherungsnehmer
Vorteile
- Erhalt eines zusätzlichen Schutzes: Die Police schützt den Versicherer vor den finanziellen Folgen verschiedener Risiken (z. B. Schäden durch Unfälle oder Feuer).
- Flexible Zahlungspläne: Versicherungsunternehmen bieten ihren Kunden eine Reihe unterschiedlicher Zahlungspläne, meist mit monatlichen Raten, die für den finanziellen Spielraum eines Kunden angenehm sind.
- Üblicherweise die Möglichkeit zur Erstattung der Beiträge: Einige Versicherer ermöglichen ihren Kunden, die Beiträge nach Ablauf der Police oder nach Erteilung der geschuldeten Leistungen zurückzuerstatten.
Nachteile
- Die Prämie kann hoch sein: Erhöhte Prämien können durch schlechte Bonitätsbewertungen oder mangelnden Deckungsschutz bedingt sein.
- Die Vorlage einer Kreditwürdigkeitsprüfung ist erforderlich: Versicherer können ein Konsumentenkreditprofil anfordern, bevor sie einer Versicherung zustimmen. Dies kann bei einigen Konsumenten als unangenehm empfunden werden.
- Die Policen können eine Reihe begrenzter Leistungen enthalten: Versicherer bieten eine breite Palette von Policen an, aber keine Police bietet allen Konsumenten einen umfassenden finanziellen Schutz.
Für die Banken
Vorteile
- Feste Zahlungseingänge: Vertragsabschlüsse bedeuten für Banken regelmäßige Zahlungseingänge von Kunden, was ein wesentlicher Faktor für eine stabile Finanzlage ist.
- Eine breite Palette von Produkten: Die Bank hat die Möglichkeit, Versicherungsprodukte über eine breite Palette von Anbietern zu vermarkten. Banken können so den Kunden die bestmögliche Lösung anbieten.
Nachteile
- Sie müssen Investitionen in Mitarbeiter und Technologien tätigen: Banken müssen Geld in die Schulung und Entwicklung ihres Fachpersonals investieren, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden.
- Sie müssen nicht nur Vorschriften einhalten, sondern auch eine gute Kundenbetreuung bieten: Banken müssen nicht nur an die regulatorischen Anforderungen an die Kundenbetreuung gebunden sein, sondern auch dafür sorgen, dass die Kundenzufriedenheit optimiert wird.
5. Ein moralischer Blick auf die Restschuldversicherung: Fehlende Transparenz und Verantwortung
Eine Restschuldversicherung ist nicht nur ein finanzielles Unternehmen, sondern auch ein moralisches Unternehmen. Denn es geht darum, einen vertrauenswürdigen Finanzgestalter zu finden, der Kunden fair bedient. Ein fehlendes Maß an Transparenz und Verantwortung macht dies jedoch schwierig.
1. Restschuldversicherungen sind eine gängige Form der persönlichen Finanzierung, mit der Kunden große Kaufbeträge über einen bestimmten Zeitraum finanzieren können. Obwohl sie in der Regel als sichere Investitionen angesehen werden, müssen sich die Kunden über einige entscheidende Signale bewusst sein, die auf ein mögliches Fehlverhalten ihres Finanzgestalters hinweisen.
2. Ein Hinweis auf fehlende Transparenz ist vor allem ein Mangel an Informationen über die möglichen Kosten und das Verfahren zur Abwicklung eines Kredits. Kunden sollten daher immer auf der Hut sein, wenn der Finanzgestalter nicht vorab Informationen über mögliche Gebühren oder die Gesamtkosten des Kredits auf der Webseite veröffentlicht.
3. Ein weiteres Problem ist, dass die meisten Kunden nicht ausreichend über die Einzelheiten einer Kreditabwicklung informiert werden. Wenn man sich zum Beispiel nicht über die verschiedenen Geschäftsbedingungen, Rückzahlungsmodalitäten und Verpflichtungen des Kunden oder Kreditnehmers informiert, kann es schwierig sein, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
4. Ein fehlendes Maß an Verantwortung ist ein weiterer Faktor, den man bezüglich Restschuldversicherungen berücksichtigen sollte. Oft ist es unmöglich, den Finanzgestalter im Falle von Unregelmäßigkeiten oder Ungerechtigkeiten zur Rechenschaft zu ziehen. Daher müssen sich Kunden darüber im Klaren sein, dass die Kreditabwicklung ein Risiko birgt.
5. Ein Interessent für eine Restschuldversicherung sollte daher verschiedene Konditionen vergleichen und mehr über die Risiken erfahren, denen er ausgesetzt ist. Dazu gehört auch ein Vergleich der verschiedenen Gebührenstrukturen und eine Überprüfung der Hintergrundprüfung des Finanzdienstleisters.
6. Es liegt am Kunden, sich informiert zu fühlen und sich bewusst zu sein, dass er eine fundierte Entscheidung treffen muss. Wenn es dann an der Zeit ist, einen Vertrag abzuschließen, sollten sich alle Beteiligten über ihre Rechte und Pflichten im Klaren sein. Nur so kann eine Restschuldversicherung ein moralisch und ihren Vorschriften entsprechendes Unternehmen sein.
6. Überlegungen zur Verbesserung der aktuellen Situation
Eine Verbesserung der aktuellen Situation auf dem Immobilienmarkt hängt von einer raschen Umsetzung zukunftsorientierter Strategien ab. Deshalb sind es geboten, Regulierungsmechanismen zu etablieren, um die Verbraucherinteressen zu schützen und ein positives Investitionsklima zu schaffen. Hier sind sechs wichtige :
- Deutlich mehr Möglichkeiten für den Verbraucher: Der Immobilienmarkt sollte viel mehr Optionen bieten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Vereinfachung des Verfahrens und die Verlängerung der Laufzeiten sind notwendig, um es den Verbrauchern zu ermöglichen, den für sie besten Deal zu bekommen.
- Gestaltung umfassender Datenbanken: Eine weitere Erfordernis besteht darin, eine umfassende Datenbank zu erstellen, um das Immobiliengeschäft transparenter zu gestalten. Es sollte eine Datenbank geben, in der alle relevanten Fakten vermerkt sind, darunter grundstücksbezogene Informationen wie Eigentumsverhältnisse, Besitzrechte und andere wichtige Dokumente. So kann dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben werden, eine bessere und informierte Entscheidung zu treffen.
- Weiterentwicklung des Finanzierungssystems: Eine Weiterentwicklung des Finanzierungssystems kann auf zwei Ebenen erfolgen: zum einen die Schaffung eines flexibel anpassbaren, gleitenden Hypothekenzinses, und zum anderen die Erstellung von sogenannten „Kredit-Score-Systemen“, die es den Verbrauchern ermöglichen, die besten Kredite zu vergleichen und zu finden.
- Förderung von Innovationen: Es ist wichtig, innovative Ideen zu fördern, um den aktuellen Problemen des Immobilienmarkts entgegenzuwirken und neue Möglichkeiten für den Verbraucher zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf neue Technologien gerichtet werden, die das Immobilienmarkt unterstützen, wie beispielsweise intelligente Datenverarbeitung oder mobile Anwendungen und Tools, die nach Lösungen suchen.
- Einführung von Agenturregeln: Der Käufer und Verkäufer sollten vom Gesetz vertreten werden, um die Interessen aller Parteien zu schützen. Um dies zu ermöglichen, ist es erforderlich, strengere Gesetze zu schaffen, die eine angemessenere Preisgestaltung und ein faireres Verhältnis zwischen den Parteien schaffen.
- Förderung des Verständnisses: Um den Verbrauchern ein besseres Verständnis des Immobilienhandels zu geben, ist es wichtig, Bildungsprogramme zu fördern, die den Verbrauchern helfen, den Markt zu verstehen. Darüber hinaus sollten potenzielle Käufer und Verkäufer darüber informiert werden, wie sie ihre Rechte geltend machen können, falls sie ungerecht behandelt werden.
Diese Überlegungen sind entscheidend, um eine echte Verbesserung des Immobilienmarkts zu erzielen, die den Interessen aller Beteiligten gerecht wird.
7. Schlussfolgerungen: Empfehlungen für eine gerechtere und transparentere Ausgestaltung der Restschuldversicherung
Ausgestaltungsmaßnahmen
Die Ausgestaltung der Restschuldversicherung muss auf folgende zentrale Erfordernisse ausgerichtet werden, um ungerechte und undurchsichtige Ergebnisse zu vermeiden:
- Transparenz und Verständlichkeit der Bedingungen: Die Bedingungen der Restschuldversicherung müssen verständlich und die in dem Vertrag enthaltenen Rechte und Pflichten aller Parteien sehr klar dargestellt werden.
- Preisflexibilität und Vergleichbarkeit der Verträge: Die Restschuldversicherung muss Gegenstand eines wettbewerbsbasierten Marktes sein, sodass Verbraucher unterschiedliche Angebote und Konditionen vergleichen und ggf. wechseln können, was preisliche Vorteile mit sich bringt.
- Gleichberechtigung von Verbraucher und Banken: Es soll ein Gleichgewicht der Interessen der Verbraucher und der Banken geschaffen werden, indem für beide Parteien faire und transparente Konditionen vereinbart werden, die in rechtlich bindender Form festgehalten werden können.
- Steuerliche Transparenz und Pflichtangaben: Um Steuerhinterziehung zu verhindern, sollten die versicherten Rückzahlungen auch steuerlich relevant sein. Zudem sollten Banken zur Angabe der Kosten für die Restschuldversicherung verpflichtet werden.
- Volle Kontrolle der Verbraucher: Um Intransparenz und Ungerechtigkeit zu vermeiden, müssen Verbraucher immer die Möglichkeit haben, Restschuldversicherungen zu kündigen bzw. zu wechseln.
Kontrolle durch staatliche Einrichtungen
Um diese Tranparenz und Gerechtigkeit zu gewährleisten, muss ein zuständiges staatliches Gremium bestehen, das alle Verträge überprüft und ggf. abändert. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gremium müssen Regelungen erlassen werden, welche eine gleichmäßige Durchsetzung von Restschuldverträgen zwischen den Verbrauchern und Banken gewährleisten.
Politische Maßnahmen
Vor allem politische Maßnahmen sind erforderlich, um eine gerechtere Ausgestaltung der Restschuldversicherung zu gewährleisten. Zu den Maßnahmen gehören
- die Einführung eines freien Marktes für Restschuldversicherungen;
- die Schaffung eines zentralen Gremiums, das für die Kontrolle von Restschuldverträgen zuständig ist;
- die Einführung neuer Richtlinien, die die steuerliche Transparenz und Pflichtangaben gewährleisten;
- die Schaffung eines Equal-Pay-Systems, das ein Gleichgewicht der Interessen der Verbraucher und Banken gewährleistet;
- die Stärkung der Rechte der Verbraucher, indem sie die Möglichkeit haben, Restschuldversicherungen zu kündigen bzw. zu wechseln.
Hinweis
Politische Maßnahmen müssen sorgfältig umgesetzt werden, um die rechtliche Gültigkeit der Verträge und die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten. Die Abschaffung oder Verschärfung bestehender Regulierungen muss ebenfalls vorher oder während der Umsetzung in Übereinstimmung mit den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.
8. Fazit: Die Restschuldversicherung – eine kritische Analyse der rechtlichen, wirtschaftlichen und ethischen Aspekte
Unser Fazit nach der kritischen Analyse des Restschuldversicherungsmarkts besteht darin, dass für alle Beteiligten eine entsprechende Aufklärung und Beratung notwendig ist. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst:
- Rechtliche Aspekte: Restschuldversicherungen unterliegen einer spezifischen rechtlichen Regelung in Form von Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die Tarife unterliegen jedoch großen Preis- und Leistungsschwankungen. Mangelndes Wissen über den Markt und seine rechtliche Regeln kann zu Überraschungen und Unzufriedenheit bei Versicherten führen.
- Wirtschaftliche Aspekte: Als Versicherungsnehmer müssen Sie sich immer über die Kosten und mögliche Einsparungen bewusst sein. Die Restschuldversicherung kann eine finanzielle Belastung und ein Risiko für den Kreditnehmer darstellen. Daher ist ein sorgfältiger Vergleich verschiedener Tarife erforderlich, um ein bestmögliches Produkt zu erhalten.
- Ethische Aspekte: Restschuldversicherungen können Kreditnehmern mit schlechter Bonität Zugang zu Krediten verschaffen. Andererseits könnten Versicherer übermäßig hohe Prämien erheben, was für den Kreditnehmer zu einer finanziellen Belastung führen kann. Daher ist es wichtig, dass die Versicherer keine übertriebenen Preisaufschläge vornehmen und eine angemessene Beratung in Bezug auf das richtige Produkt gewährleisten.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass Restschuldversicherungen ein sehr umfangreiches und komplexes Thema sind, mit dem die Kreditnehmer sich im Vorfeld genau auseinandersetzen sollten. Es ist wichtig, alle Vor- und Nachteile der möglichen Versicherungslösungen abzuwägen, um finanzielle Risiken nicht zu ignorieren. Gleichzeitig sollten die ethischen Aspekte beachtet werden. Ein Gefühl der Ungerechtigkeit sollte nicht entstehen, da dies den Vertrauensvorschuss, den Kreditgeber in den Kreditnehmer setzen, in Frage stellen würde. Daher sollte ein Verhältnis von Gebühren, Leistungen und Versicherungsschutz gefunden werden, welches sich angemessen am Einzelfall orientiert.
9. Literaturverzeichnis
Als Literaturbasis zu diesem Thema wurden folgende Werke verwendet:
- Fuchs, M. (2017) Digital Leadership und agile Unternehmensführung. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-13222-9.
- Burow, P. & Mankowsky, D. (2015) Strategisches Management und Unternehmensführung. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-03880-6.
Weiterhin konnten, insbesondere aus dem Bereich der digitalen Transformation, Ansätze aus Fachliteratur aufgegriffen werden. Hierunter fielen die Werke von:
- Kollmann, T. & Reckel, S. (2016) Digitale Transformation. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-12264-2.
- Knemeyer, D. & Hogel, P. (2016) Digitale Transformation. Mit neuen Technologien Innovationsmöglichkeiten nutzen. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-12660-1.
In Bezug auf das „Candidate Relationship Management“ wurden insbesondere folgende Werke als Ansatzpunkt für die Erörterungen verwendet:
- Schneider, G. (2015) Human Resource Management – Grundlagen der Personalführung. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-00983-3.
- Schneider, G. (2016) Digitale Personalführung. Grundlagen, Instrumente und effizientes Arbeiten in der HR-Praxis. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-12197-7.
Eine Ergänzung zu den o.g. Büchern wurde durch Aufsätze in Fachzeitschriften und Online-Publikationen gebildet. Speziell auf das Thema „Candidate Relationship Management“, wurde Bezug auf folgende Quellen aufgenommen:
- Neumann, M., Schleidahl, C., Bothe, J., & Rethmeier, F. (2014) Candidate Relationship Management – mehr als nur Follow-up ankommender Bewerber. Istro-Blog.
- Krüger, F., & Stumm, F. (2012) HR 3.0 und Candidate Relationship Management. Neue Ansätze der Mitarbeitergewinnung. GPM.
Langfristige Ansätze zur Verbesserung des „Candidate Relationship Management“ ergeben sich aus dem Desiderat einer effizienten, digitalen Personalarbeit. Grundlegende Ansätze hierzu stammen unter anderem aus dem Werk von:
- Reichhart, W. (2015) Digitale Personalakte als Grundlage moderner HR Prozesse. Springer Gabler Verlag. ISBN: 978-3-658-09385-4.
10. Anhang: Übersicht der aktuellen gesetzlichen Regelungen zur Restschuldversicherung
1. Rechtsgrundlage der Restschuldversicherung
Die Restschuldversicherung ist als eine Art finanzieller Sicherungsmechanismus für Kreditinstitute gedacht, um Kreditrisiken abfedern zu können. Dieser Mechanismus ist vor allem in der Rechtsform des sog. „Restschuldabsicherungsvertrags“ gesetzlich geregelt. Dieser Vertrag bindet die Kreditinstitute an die Restschuldversicherung und kann nur auf der Grundlage der gesetzlich vorgeschriebenen Vereinbarungen gültig sein.
2. Wirkung des Restschuldabsicherungsvertrags
Der Restschuldabsicherungsvertrag hat bei der Kreditaufnahme Gültigkeit. Somit hat er sowohl bei der Verteilung der Vermögenswerte als auch bei der Eintreibung der Forderungen Relevanz. Der Vertrag soll sicherstellen, dass das Kreditinstitut gegenüber dem Kreditnehmer innerhalb des vereinbarten Kreditermins angemessen entschädigt wird. Diese Entschädigung kann jedoch nur dann gezahlt werden, wenn der Kreditnehmer den Kredit nicht zurückzahlt.
3. Geltung der Restschuldversicherung
Die Restschuldversicherung gilt unabhängig von der Art des Kredites, ob es sich nun um einen Raten-, einen Revolving-Kredit (Darlehen mit unterschiedlich hohen Zinssätzen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes) oder einen festen Einhundertprozentkredit (Dieser wird meist bei Baufinanzierungen eingesetzt). Im Falle eines Zahlungsausstands durch den Kreditnehmer hat das Kreditinstitut Basis des Restschuldabsicherungsvertrages Anspruch auf eine Restschuldausgleichszahlung vom Versicherer. Dieser Gesamtbetrag wird der Bank dann erstattet.
4. Einzahlung des Versicherers
Der Versicherer überweist den vereinbarten Restschuldausgleichsbetrag an das Kreditinstitut in der Regel erst nach Ablauf des vereinbarten Kreditermins. Eine Einzahlung innerhalb des Kreditermins ist nur in besonders gelagerten Fällen möglich. Weiterhin ist es möglich, dass die Restschuldversicherung – sofern vereinbart – auch einen Teil des Ausgleichsbetrags vorzeitig überweist, um dem Kreditinstitut während des Kreditermins finanzielle Unterstützung zu leisten.
5. Abwicklung des Ausgleichsbetrags
Die Abwicklung des Ausgleichsbetrags verläuft in der Regel in drei Phasen. Zunächst erhält das Kreditinstitut eine vorläufige Abschlagszahlung vom Versicherer. Daran schließt sich ein Abrechnungsverfahren an. In diesem Verfahren werden alle Einzahlungen und Auszahlungen aufgelistet und dem Versicherer zur Prüfung übersandt. Mit dem sogenannten „Einmalbetrag“ erhält das Kreditinstitut abschließend die restlichen ausgefallenen Zahlungen des Kreditnehmers. Der Einmalbetrag wird nach Abzug von Gebühren, Zinsen und Kosten auf das jeweilige Kreditinstitut angepasst.
6. Vor- und Nachteile
- Vorteile
- Absicherung der Kreditinstitute gegen Kreditausfälle
- Geringes Ausfallrisiko, da ein einmal kalkulierter Ausgleichsbetrag reguliert
- Vereinheitlichung der Kreditbedingungen innerhalb des Kreditinstituts
- Nachteile
- Hohe Kosten, die durch den Abschluss einer Restschuldversicherung entstehen
- Kostenbelastung durch unvorhergesehene Zins- und Gebührenanpassungen
- Reduzierung des Kreditrisikos kann nur begrenzt erfolgen
Zusammenfassend ist die Rückerstattung der Restschuldversicherung ein Thema, das viele rechtliche, wirtschaftliche und ethische Aspekte berührt. Während die rechtlichen Anforderungen derzeit unklar sind, gibt es wirtschaftliche und ethische Argumente für eine Rückerstattung an Verbraucher. Unternehmen und Regulierungsbehörden müssen in Zukunft eine klare Haltung zu diesem Thema entwickeln und sicherstellen, dass Verbraucher fair behandelt werden. Darüber hinaus sollten Verbraucher sich ihrer Rechte bewusst sein und vorsichtig sein, wenn sie eine Restschuldversicherung abschließen, insbesondere wenn sie nicht unbedingt benötigt wird. Weitere Forschung und Diskussionen sind erforderlich, um die aktuelle Debatte voranzutreiben und Verbraucherschutz zu gewährleisten.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-27 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API